Reisebericht
Kanalinseln 04. - 11.06.2018
"Europas letzter Geheimtipp"
„Ein Stück Frankreich, das ins Meer gefallen ist und von England aufgesammelt wurde.“
… so beschrieb der französische Schriftsteller Victor Hugo die kleine Inselgruppe der Kanalinseln, auf der er im 19. Jh. im Exil weilte und bei gutem Wetter bis in seine Heimat Frankreich blicken konnte.
Vom 04.06. – 11.06.2018 hatte auch ich das Glück, meine erste Gruppenreise zu begleiten. Unser Reiseziel für diese eine Woche waren die wunderschönen Kanalinseln. Wir flogen mit einem Sonderflug des Dresdner Reisebüros e.V. im Direktflug von Dresden nach Jersey. Erst am Abend checkten wir in unserem Hotel ein – dem 3* Merton Hotel. Es ist in einer ruhigen Lage der Hauptstadt St. Helier gelegen. Die Altstadt und den Hafen erreicht man nach 20 gemütlichen Gehminuten. Für die Ausstattung des Hotels, den Service und das sehr gute und auswahlreiche Essen vergeben wir gern 5 Sterne!
An unserem ersten Tag vor Ort fuhren wir mit der Fähre nach Guernsey. Bei einer Inselrundfahrt legten wir einen kurzen Stopp bei „Little Chapel“ ein, der kleinsten Kirche der Welt. Wir rundeten unseren Aufenthalt mit einem geführten Stadtrundgang ab bevor wir in unserer Freizeit das Flair von St. Peter Port genießen konnten.
In den darauf kommenden Tagen unternahmen wir unterschiedliche Touren in die bekanntesten Ecken der Insel Jersey: wir besichtigten „La Cobière", den weiß getünchten Leuchtturm, der bei Flut auf einem meeresumspülten Felsen majestätisch über dem Wasser schwebt. Wir besuchten die Weingärten und Obstplantagen des traditionellen Weingutes „La Mare Wine Estate“ und verköstigten ein paar Weine und Brandy. Wir statteten Judith Quèrée und ihrem preisgekrönten Cottage-Garten einen Besuch ab. Von Groznes Castle genossen wir den großartigen Blick vom Landende. Ein Tag stand ganz im Zeichen der Insel Sark. Die zweitkleinste Insel der Kanalinseln ist autofrei und wurde von uns bei einer Rundfahrt mit der Pferdekutsche erkundet.
Immer wieder waren wir von der landschaftlichen Schönheit der Inseln beeindruckt. Jeden Tag kamen wir in den Genuss einer kleinen Küstenwanderung und genossen die atemberaubenden Ausblicke auf das Meer. Man kann sich kaum einen besseren Ort vorstellen, um sich an der frischen Meeresluft zu entspannen und vom Alltagstrott zu erholen. Die Wärme und Freundlichkeit der Inselbewohner, die von einer wohltuenden Mischung aus britischer Gemütlichkeit und französischer Lebensfreude geprägt sind, rundeten diese Reise perfekt ab.
Bildquelle: Kornelia Keffel, Reisebüro Erlbeck